Kindheitstraumata als Risiko für spätere Krankheiten. Untersuchung von gesundheitlichen Spätfolgen

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,0, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ausarbeitung befasst sich mit folgender Fragestellung: Welche gesundheitlichen Sp酹folgen ergeben sich durch traumatische Erlebnisse im Kindesalter? Vor knapp 20 Jahren waren Experten der Ansicht, Kinder wden nichts bzw. wenig von traumatischen Ereignissen mitbekommen. Tats踄hlich wurde damit argumentiert, dass deren kognitiven und psychischen Strukturen noch nicht vollendet seien, sodass Ereignisse nicht erdacht, sowie nicht bewusst erfasst werden konnten. Demnach w酺e ein einj鄣riges M輐chen, welches ihre Eltern bei einem Erdbeben verloren hat oder ein Junge im Kindergartenalter, der von seinem Onkel sexuell missbraucht wurde, nicht von Folgest顤ungen bzw. Traumafolgest顤ungen betroffen. Beinah 30% aller psychischer St顤ungen sind nach der Studie von Kessler et al. auf Kindheitstraumata und anderen unglklichen Kindheitserfahrungen zurkzufren. Inzwischen gelten Kindheitstraumata als einer der sichersten risikoreichenden Aspekte f die Entwicklung psychischer St顤ungen im weiteren Lebensverlauf.