Bunkern

Der Ich-Erz鄣ler Mattis erbt nach dem mysteri飉en Selbstmord seines Onkels Gustav (Gustl) ein Millionenverm鐷en. Er gibt seinen Job auf, bricht mit seinen Eltern und zieht sich v闤lig auf Gustls Anwesen zurk. In der weitl酳figen Villa entdeckt Mattis seltsame Dinge, die sein bisheriges Bild vom Onkel immer mehr verschleiern. Stk um Stk versucht Mattis sich dem exzentrischen Doppelleben Gustls anzun鄣ern, ohne es jedoch wirklich fassen zu k霵nen. Als er sich schlie lich in eine Amour Fou mit Gustls Jugendfreund Beat stzt, droht er sich endgtig in das Alter Ego seines Onkels zu verwandeln. Doch mit Beats Hilfe kann er endlich ein erl飉endes Geheimnis lten, das Gustl streng zu hen wusste. Aus gutem Grund, wie sich zeigen wird. Zur selben Zeit ger酹 die Welt durch eine Seuche und Naturkatastrophen an den Abgrund. Mattis beginnt mit Beats Unterstzung den Keller seiner Villa als Schutzraum auszubauen. In der vermeintlich geschzten Isolation seines Bunkers schlie lich ringt der Erz鄣ler vor allem um den Sinn seines Daseins und sieht sich den existenziellen Fragen er Liebe, sexuelle Identit酹, Verlust und Tod unausweichlich ausgeliefert.
In ihrem verzweifelten Bemen, die drohende Dystopie zu erleben, erweisen sich die Figuren letztlich als unsere Verbdete, deren Hoffnung auf ein gutes Ende wir teilen m鐷en, auch wenn es sich als trerisch erweisen k霵nte.

Hamdorf hat mit Bunkern ein Endzeitgem鄟de gezeichnet, das bei aller Dramatik augenzwinkernd und zutiefst menschlich die moralische Eiszeit und Apokalypse-Panik unserer heutigen Gesellschaft portr酹iert.