Potentiale und Risiken der Mediatisierung im Tennissport. Das Beispiel des "Ultimate Tennis Showdown"

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sport konomie, Sportmanagement, Note: 1,3, Hochschule Schmalkalden, ehem. Fachhochschule Schmalkalden, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahren ist jedoch von den glanzvollen Zeiten des Tennissports in Deutschland nur noch wenig geblieben. Stattdessen liest man Schlagzeilen wie "Der Tennis-Boom ist vorbei" oder "Tennis ist tot". Das Tennisturnier in Wimbledon wird hierzulande bereits seit Jahren fast ausschlie lich von Pay-TV-Sendern bertragen. Diese Arbeit geht deshalb vor dem Hintergrund des einstigen Booms der Frage nach, ob Formate wie das im Fr hjahr publizierte Format " Ulitmate Tennis Showdown" einen solchen Boom wiederbeleben k nnen. Es soll gefragt werden, welche Resonanzdieses v llig neue Format erfahren hat und welche Potentiale aber auch welche Risiken sich f r den Tennissport daraus ergeben k nnen. Um sich dieser Zielvorgabe n hern zu k nnen, soll zu Beginn auf die konomischen Besonderheiten des Sports eingegangen werden. Dabei wird das sogenannte magische Viereck aus Sport, Medien, Wirtschaft und Publikum beleuchtet. Diese Grundlagen sollen im folgenden Kapitel zur Inszenierung des Sports in den Medien vertieft werden. Die hier aufgezeigten Entwicklungen beziehen sich insbesondere auf die Verbindung von Sport und dem Medium Fernsehen. Zun chst geht es hierbei um die verschiedenen Merkmale von Mediensportarten. Darauf aufbauend sollen die Prozesse der medialen Spannungssteigerung betrachtet werden: die Mediatisierung. Die von Dohle und Vowe entworfene Mediatisierungstreppe steht hierbei im Vordergrund. Anhand dieses Modells werden im sp teren Verlauf die einzelnen Ver nderungen beim Ultimate Tennis Showdown im Vergleich zum klassischen Tennis dargestellt. Zuvor gebe ich einige allgemeine Hintergrundinformationen zum traditionellen Tennissport und dessen tragenden Organisationen sowie eine Analyse der Tennisberichterstattung im deutschen Fernsehen und dessen Zielgruppe.