Die Öffentlichkeit nach Jürgen Habermas und der Wandel deliberativer Diskurse. Die Dispersion der Gesellschaft im digitalen Strukturwandel

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universit酹 Heidelberg (Institut f Politische Wissenschaften), Veranstaltung: Deliberative Demokratie vs. 猈fentlichkeit 2.0, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit besch輎tigt sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen der Dispersion der Gesellschaft durch die Nutzung sozialer Netzwerke im Internet aus der Perspektive der deliberativen Demokratietheorie nach Habermas. W鄣rend der Strukturwandel der 猈fentlichkeit zu Beginn des neunzehnten Jahrhundert, der gesellschaftliche und politische Ver鄚derungen nach sich gezogen hat, ausfrlich erforscht wurde, soll die von Habermas entwickelte deliberative Demokratietheorie nun auch auf den digitalen Strukturwandel angewendet werden. Jgen Habermas' Arbeit und Publikationen sind mit seiner deliberativen Diskurstheorie pr輍end f den Begriff, das Verst鄚dnis sowie die Bedeutung der 猈fentlichkeit in den Sozialwissenschaften. Seine Hauptwerke "Faktizit酹 und Geltung" aus dem Jahr 1992 sowie "Strukturwandel der 猈fentlichkeit" aus dem Jahr 1962 befassen sich beide, wie letzterer Name schon erkennen l酲st, nicht nur mit der bestehenden 猈fentlichkeit an sich, sondern auch mit ihrem Wandel durch technologische Fortschritte. Seit der Jahrtausendwende vollzieht sich ein digitaler Strukturwandel der 猈fentlichkeit. Gesellschaftlich und damit auch politisch hat das Internet und die Digitalisierung von Kommunikation eine enorme Ver鄚derung, vor allem f den Begriff der 猈fentlichkeit, mit sich gebracht. Insbesondere die Art und Weise, in der wir nun haupts踄hlich miteinander kommunizieren hat sich durch die ver鄚derte Struktur und die vernachl酲sigten Bedingungen der Kommunikation. Durch die stark frequentierte Nutzung von sozialen Netzwerken, wurde die 猈fentlichkeit, die bisher einen Raum dargestellt hat, zu pluralistischen Teil- und Nischen鐪fentlichkeiten, auf die sich die Gesellschaft aufteilt.