Bello Jo

Malerfst Konrad Optenh饘el residiert auf den Ruhrh鐬en. In jedem Herbst bevorratet er sich im Elsass mit ausgesuchten Rieslingweinen. Auf der Rkfahrt verf鄣rt er sich an der Grenze zu Deutschland in einer unersichtlichen Baustelle in Oberhoffen-l鋊-Wissembourg, muss in einer Sackgasse wenden, durchbricht dabei einen maroden Maschendrahtzaun und sorgt zeitnah f Aufruhr in den Zwingern f Hunde in Not. Jean-Jaques Hirsinger, "Patron Chiens Perdus, Trouv廥 Et ?Adopter", 鐪fnet konziliant und zielfrend eine Flasche Marc Gewztraminer, schenkt ein und beim zweiten Gl酲chen geht der Deal des Tages er die Bne: Konrad berappt 100 EURO f den Zaun, beh鄟t die angebrochene Flasche des superben Destillates als Souvenir und bekommt als Zugabe JO, die Occasion im kleinsten Zwinger, in dem ein schwarzer Hund hockt, der sich schon seit drei Tagen im Hungerstreik befindet, weil sein hippes Pariser B鄚ker-P酺chen ihn hier herzlos entsorgte beim Umzug nach Frankfurt. JO, ehemals gegoogelt und gekauft er ebay als trendiger Frenchie und s?es Hundewelpen-Puppy - just for fun, for a laugh, ha-ha-ha - schnuppert hernach Pariser Luft im Parc Monceau und im m鐽lierten Studio in einer Wohnanlage mit Hausmeister am Boulevard de Courcelles im 8鋗e Arrondissement. Nach einem Jahr ist er unerwartet zu einem massigen Bello von 15 Kilogramm explodiert und kann auf stylischen Partys nicht mehr punkten. Malerfst Konrad Optenh饘el betritt langsam den Drahtk輎ig, kauert sich nieder, streckt seine rechte Hand aus und murmelt: "JO, ein toller Hundename, komm her, na komm schon!" Und JO kommt langsam angekrochen auf angewinkelten L酳fen, mit schleifendem Bauch auf Betonboden, in rudiment酺er w闤fischer Demutsgeb酺de. Konrad f鄣rt ihm mit der Hand er die die Schnauze, blickt ihm in die Augen, ganz tief in die Augen, ahnt eine treue, liebevolle Hundeseele und l酲st seine Worte weiter im beruhigenden Fluss auf den Hund wie eine Beschw顤ungsformel wirken.