Über Verbrechen und Straffen (Kommentiert): Großdruck-Edition

"Aus allem bisher Gesagten kann man einen allgemeinen sehr nzlichen Lehrsatz ableiten, der mit dem Herkommen, das doch der gew鐬nliche Gesetzgeber der Nation ist, wenig im Einklang steht: damit die Strafe nicht eine Gewalttat eines oder vieler gegen einen einzelnen Bger sei, mu sie durchaus 鐪fentlich, schnell eintretend, notwendig, so milde wie es die obwaltenden Umst鄚de irgend gestatten, den Verbrechen angemessen und durch das Gesetz bestimmt sein."

Cesare Beccaria war ein bedeutender italienischer Rechtsphilosoph und Strafrechtsreformer im Zeitalter der Aufkl酺ung. Aufgrund seines Werkes "Dei delitti e delle pene" (deutsch: "Von den Verbrechen und von den Strafen") gilt dieser Aufkl酺er zudem als Begrder der "Klassischen Schule der Kriminologie". In diesem, vom Gedankengut der Aufkl酺ung und der utilitaristischen Ethik gepr輍ten Werk vertrat er die These, dass der Staat nur das Ma an Strafen verh鄚gen solle, welches zur Aufrechterhaltung der Ordnung erforderlich ist. Bei der Strafzumessung sei der Grundsatz der Verh鄟tnism?igkeit zu beachten. Nicht die Schwere der Strafe sei entscheidend, sondern die konsequente Anwendung der Strafgesetze. Folter und Todesstrafe lehnte Beccaria ab.

Vollst鄚dige Ausgabe mit Kommentar und biographie.