Jahrbuch Innere Führung 2021/ 2022: Ein neues Mindset Landes- und Bündnisverteidigung?

Ein Mindset Landes- und Bdnisverteidigung sei notwendig, so schreibt der Generalinspekteur der Bundeswehr in einem Tagesbefehl vom 22. September 2020. Diese Forderung h顤t sich nach Aufbruch an, irritiert aber gleichzeitig. Bedeutet sie nicht einen Frontalangriff auf die Generation Einsatz, die er 30 Jahre hinweg ihr Selbstverst鄚dnis in vielen Auslandseins酹zen der Bundeswehr mit Schwei und Blut geformt hat? Sind mit dem neuen Mindset andere Einstellungen und Haltungen gefordert als die, mit denen er 400.000 Soldatinnen und Soldaten aus den bisherigen Auslandseins酹zen der Bundeswehr zurkgekehrt sind? Oder steht hinter dem Begriff des Mindsets vielleicht sogar die Absicht, die weithin ungeliebte und kaum verstandene Innere Frung erneut auf den Prstand zu stellen? Die Autoren des Jahrbuchs Innere Frung besch輎tigen sich mit der unbequemen Gro macht-, System- und Ordnungskonkurrenz, der Rolle der Vereinten Nationen, der Weiterentwicklung der NATO als einem US-amerikanisch dominierten Bdnis sowie mit den sicherheitspolitischen Meinungen in der deutschen Bev闤kerung. Weitere Themen sind die Rolle des Zivilschutzes und der Reserve, die Digitalisierung der Streitkr輎te sowie deren Herausforderungen Frung, Organisation und Ausbildung. Alle Beitr輍e fokussieren auf die Frage, welche Folgerungen wir daraus f das Mindset Landes- und Bdnisverteidigung ziehen sollten. Nora Juliane Lucia Bach-Sliwinski, Hans-Peter Bartels, Marcel Bohnert, Wilfried von Bredow, Heiner Br鐼kermann, Peter Buchner, Dirk Freudenberg, Rainer L. Glatz, Timo Graf, Gerlinde Groitl, Nicolas Holz, Uwe Hartmann, Reinhold Janke, Christian Leuprecht, Klaus Naumann, Fabio Nilgen, Frank Pieper, Christine Posner, Lena Pz, Pascal Riemer, Claus von Rosen, Manuela Scheuermann, Martin Sebaldt, Joel J. Sokolsky, Thomas Wanninger, James J. Wirtz und Klaus Wittmann.