Die Guerillakämpfer der malaysischen Emergency von 1948 bis 1960 als Sozialrebellen nach Eric J. Hobsbawm

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 2,0, Universit酹 Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht, inwiefern die Guerillak鄝pfer der malaysischen Emergency aus neutraler Sicht Hobsbawms Sozialrebellen entsprechen. Dazu wird zun踄hst die Theorie des britischen Historikers n鄣er erl酳tert, wobei vor allem die ma geblichen Wesensze des Sozialbanditentums herausgearbeitet werden. Es folgt eine Betrachtung der historischen Realit酹 in Malaysia w鄣rend der Emergency. Beschrieben wird die Zeit von kurz nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Aufhebung des Notstandes 1960. Um eine bessere 鈁ersicht er diese doch recht lange Zeitspanne zu gew鄣rleisten, ist dieses Kapitel in ff Unterpunkte gegliedert, in welchen jeweils zwei bis drei Jahre beschrieben werden. Anschlie end werden die bisher gewonnen Erkenntnisse in der Subsumption miteinander verglichen. Der Arbeit zugrunde liegt das Buch "Primitive Rebels" des britischen Autorn Eric Hobsbawm. Das ursprglich im Jahre 1959 ver鐪fentliche Buch behandelt, wie der deutsche Titel "Sozialrebellen - Archaische Sozialbewegungen im 19. und 20. Jahrhundert" bereits vermuten l酲st, eine Sonderform des Banditentums. Diese besondere Art des Rebellentums existiert am Rande der Gesellschaft und k鄝pft f die gerechte Verteilung von Gern, r踄ht begangenes Unrecht und widersetzt sich dem Staat im Allgemeinen zum Wohle der Unterdrkten. Mit diesem Blickwinkel wollte der marxistische Autor weg von jener Sicht auf die Geschichte, welche ausschlie lich von den Gewinnern geschrieben wird. Deswegen wendet er sich in seinen Bhern "Bandits und Social Bandits" den Besiegten zu, die f ihn tragische Helden waren. Hobsbawm sah sich selbst mehr als "Guerilla-Historiker", der den historischen Mainstream seitlich mit anderen Denkans酹zen angreift. Mit seinem Buch "Sozialbanditen" wollte er neue Perspektiven auf ein bereits erforschtes Thema er鐪fnen.