Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit

"Die Begrdung der sch霵en Kste und die Einsetzung ihrer verschiedenen Typen geht auf eine Zeit zurk, die sich eingreifend von der unsrigen unterschied, und auf Menschen, deren Macht er die Dinge und die Verh鄟tnisse verschwindend im Vergleich zu der unsrigen war. Der erstaunliche Zuwachs aber, den unsere Miel in ihrer Anpassungs鄣igkeit und ihrer Pr鉺ision erfahren haben, stellt uns in naher Zukun die eingreifendsten Ver鄚derungen in der antiken Industrie des Sch霵en in Aussicht. In allen Ksten gibt es einen physischen Teil, der nicht l鄚ger so betrachtet und so behandelt werden kann wie vordem; er kann sich nicht l鄚ger den Einwirkungen der modernen Wissenscha und der modernen Praxis entziehen. Weder die Materie, noch der Raum, noch die Zeit sind seit zwanzig Jahren, was sie seit jeher gewesen sind. Man mu sich darauf gefa t machen, da so gro e Neuerungen die gesamte Technik der Kste ver鄚dern, dadurch die Invention selbst beeinflussen und schlie lich vielleicht dazu gelangen werden, den Begriff der Kunst selbst auf die zauberhaeste Art zu ver鄚dern."