Pragmatische Untersuchung der für weibliche Stereotypen charakteristischen Sprache

Im afrikanischen Kontext und in den Sprachgewohnheiten wird das M輐chen darauf vorbereitet, zu verstehen, dass die Frau f die Fortpflanzung und den Unterhalt des Haushalts bestimmt ist. Im Namen der Mutterschaft und all der damit verbundenen Belastungen wird die Frau dazu verurteilt, f ihren Mann und ihre Enkelkinder zu kochen, zu putzen und zu waschen. Damit wird sie zu einer freiwilligen Sklavin in einer Gesellschaft, in der die Avatare der allgemeinen Meinung von Generation zu Generation weitergegeben werden. So entstehen sprachliche Stereotypen, die die Frau in einem Komplex von Minderwertigkeit und Unterwerfung halten. Dieses Buch will weder die Tradition bek鄝pfen noch eine Umkehrung der Rollenverteilung zwischen M鄚nern und Frauen vorschlagen. Es berksichtigt anhand des Falles Burundi den Stand der Dinge in Bezug auf die in der Sprache zirkulierenden Vorstellungen er die Unterlegenheit der Frau und ihre Auswirkungen auf die t輍lichen Erfahrungen der Frauen. Die m鄚nliche Dominanz ist eine Tatsache, die sich vor allem in der stereotypen Sprache - dem cela- va-de-soi - manifestiert, d.h. im verbalen Repertoire der allgemeinen Meinung.