Krankheit Und Gesundheit in Der Späten Philosophie Friedrich Nietzsches: Eine Psychophysiologische Analyse Des Leibes Und Des Dionysischen Künstlers

Die Hauptthese dieses Buches ist es, Krankheit und Gesundheit mit Nietzsche auf zwei verschiedenen Ebenen zu denken, n鄝lich als Ereignisse des Willens zur Macht in einem zirkul酺-relationalen Modell, in dem sie sich gegenseitig behaupten, sowie die Metaebene der Konzeptualisierung anzuerkennen. Es behandelt die Schwierigkeit des begrifflichen Denkens, diese Ereignisse einzuholen, und diskutiert kritisch Modellbildungen, die darauf hinauslaufen, dass Krankheit zu erwinden und als lineares singul酺es Ereignis zu verstehen sei. In Nietzsches Sp酹werk wird die Figur des "dionysischen Kstlers" als Idealisierung der Gesundheit gem? seiner interpretierenden Sichtweise der Welt dargestellt.

Die Relevanz des Buches liegt darin, eine Analyse der Begriffe von Gesundheit und Krankheit (tragischer und schlechter Pessimismus) in direkter Beziehung zu leiblichen Vorg鄚gen vorzulegen, die sich von metaphysisch-dialektischen Voraussetzungen befreit. Zu diesem Zweck widmet die Untersuchung sich einer intertextuellen Lekte der ff Vorreden, die Nietzsche 1886/87 zu seinen freren Schriften verfasste, und verknft sie mit der Interpretation des Nachlasses und weiterer Ver鐪fentlichungen aus seiner letzten Schaffensphase.