Der Tyrannenmord in "De Officiis" von Marcus Tullius Cicero. Rechtfertigung des Tyrannenmords?

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2,3, Ruhr-Universit酹 Bochum (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Ciceros "De Officiis", Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit besch輎tigt sich mit der Fragestellung: "Inwiefern argumentiert Cicero in seinen Bhern von 'De Officiis' f den Tyrannenmord und handelt es sich bei diesen Argumenten um widerspruchsfrei nachweisbare bgerliche Pflichten, oder weicht Cicero damit von seinen eigenen moralischen Ansprhen ab?" In seinem Werk "De Officiis" widmet sich der r闣ische Gelehrte, Anwalt, Redner und Philosoph Marcus Tullius Cicero einer Auseinandersetzung er die Gerechtigkeit und das gerechte Handeln. Das Werk umfasst drei Bher, in denen er das generelle Verst鄚dnis von Gerechtigkeit und Tugend (Buch eins), das f den Menschen Nzliche (Buch zwei) und schlie lich einige F鄟le, in denen das Gerechte und das Nzliche gegeneinander abgewogen werden muss oder gegeneinander zu stehen scheint, f seinen gleichnamigen Sohn aufarbeitet und behandelt. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung nennt er nicht nur Positivbeispiele f besonders gerechte und gute Menschen und Handlungen, sondern kommt, der Vollst鄚digkeit halber, auch auf schlechte, ungerechte und unethische Verhaltensweise zu sprechen, welche sich die Menschen untereinander antun k霵nen und die es zu vermeiden gilt. Die Spitze dieses ungerechten Verhaltens bilden f ihn die Tyrannen, die durch ihr ruhmshtiges Verhalten dem Staat und dessen Bewohnern einen gro en Schaden zufen. Cicero selbst hat den politischen Aufstieg Caesars mitbekommen und nicht verhindern k霵nen, weshalb die pers霵liche Komponente in seiner Argumentation er Tyrannen herauszulesen ist und Caesar als Tyrann immer wieder Erw鄣nung findet. Gaius Julius Caesar erlangte sein politisches Ansehen zun踄hst als Anwalt und Redner, doch durch sein Einschlagen in die milit酺ische Laufbahn erlangte er schlie lich Ruhm durch die Eroberungen