Überzählig

berz hlig ist eine Dystopie, die im Europa des 23. Jahrhunderts spielt. Die WUO - Weltumweltorganisation - regiert die Welt. Ihre vier Grundprinzipien gelten weltweit: -Alles Leben kommt von der Erde - kologie ist das wichtigste Prinzip. -Der Mensch ist der H ter der Erde - nur deswegen ist er wichtig. -Wo ein Mensch ist, ist die Menschheit - was f r einen gut ist, muss gut f r alle sein. -Weniger ist genug - und das hei t auch weniger Menschen. Das demografische Ziel ist eine Weltbev lkerung von 2 Milliarden. Aber auch mehr als 100 Jahre nach der gr nen Wende ist es noch nicht erreicht, wenn man den Zahlen der WUO Glauben schenken kann. Deshalb darf jede Frau nur einmal in ihrem Leben schwanger werden - einmal und nicht mehr. Das Leben der Menschen wird streng kontrolliert: Kontingente d rfen nicht berschritten werden, der Verbrauch ist auf das beschr nkt, was in einem Jahr auf der Erde produziert werden kann - aber es scheint eine Welt der allgemeinen Gl ckseligkeit: keine Kriege, kein Hunger, jeder Mensch hat eine Aufgabe und ein Grundeinkommen. In dieser Welt wird Stella geboren - als eine sogenannte berz hlige. Mich gibt es nicht - schreibt Stella in ihrem Bericht. Keine Nummer, keinen Chip, keinen Code, keine Berechtigung, kein Mensch. Und doch will sie leben, einfach nur leben, wie die anderen Berechtigten, sie will ein Kontingent, sie will ihren gr nen Dienst verrichten, einen Chip, ein ganz normales Leben - und keine Revolution. Doch es geht nicht nur um sie - es geht um das ganze System. Wieviel Freiheit braucht der Mensch? Wieviel Kontrolle braucht die Erde? Was passiert mit den Menschen, die es nicht gibt, in einer perfekten Welt? Und was passiert mit Stella, als es endlich gelingen k nnte, das Leben einer Berechtigten zu f hren?