Der Überfall in der Türkenstraße

Hans Schreiber beobachtet die Welt unter seinem Fenster. Er nimmt nicht an ihr teil. Sein Leben steht unter dem manischen Diktat seiner Schreibmaschine, die mit ihm spricht. Sie warnt ihn eindringlich, sich von der ihn umgebenden Au enwelt fernzuhalten, in deren unkalkulierbaren Turbulenzen er sich verl顤e. Nur von seinem Beobachterposten aus erhalte er sich die Souver鄚it酹 er die Abl酳fe unter seinem Fenster. Schaffe die notwendige Distanz zu der von ihm abgetrennten Wirklichkeit und gewinne dadurch Macht er sie. Sein Blick f鄟lt auf eine junge Frau, die vor der Filiale der Dresdner Bank auf und ab schlendert, immer wieder inneh鄟t und in einen kleinen Block kritzelt. - Ein 鈁erfall! - ruft ihm seine Schreibmaschine zu, - da findet ein 鈁erfall statt. Beobachte und schreib alles auf! - Am Tag des 鈁erfalls bewegen sich alle Personen von unterschiedlichen Motiven geleitet, ins Zentrum des Geschehens. Doch es scheint, als wden sie an unsichtbaren F輐en aneinander vorbei gefrt. Ein hanebhener 鈁erfall. Die Befreiung von einer Obsession. Und eine Liebesgeschichte.