Ferruccio Busoni: Briefe an seine Frau, 1889-1923, hg. v. Martina Weindel, Bd. 1: Band 1: Briefe

Als ein Wegbereiter der Neuen Musik und einer der gr?ten Pianisten seiner Zeit geh顤t Ferruccio Busoni (1866-1924) zu den interessantesten Erscheinungen in der modernen Musikgeschichte. Mit dieser Edition liegen erstmals alle zug鄚glichen Briefe vor, die der Italiener an seine schwedische Ehefrau Gerda (1862-1956), eine au ergew鐬nliche, bislang untersch酹zte Pers霵lichkeit, richtete. Sie bieten einen profunden Einblick in die fruchtbare gegenseitige Erg鄚zung der unterschiedlichen Charaktere der beiden Eheleute. Vor den Augen des Lesers entfaltet sich ein subtiles Bild von der universellen Pers霵lichkeit Busonis als Pianist, Komponist, 礬thetiker, P輐agoge, Bearbeiter, Herausgeber und Schriftsteller und zugleich von der an Widersprhen reichen menschlichen Seite des Musikers. Im Licht unverf鄟schter und neuer Quellen wird ein Busoni-Bild sichtbar, das sich beachtlich von dem erlieferten unterscheidet. Die bisher einzige Ausgabe von 1935, auf der auch die englischen und italienischen 鈁ersetzungen beruhen, liefert eine nach den Wschen von Gerda Busoni getroffene Auswahl, die darauf abzielt, ein makelloses Idealbild von Busoni zu vermitteln. Die vorgenommenen Eingriffe, Kzungen, Auslassungen und verbalen Entsch酺fungen best酹igen zus酹zlich diese Absicht. Die vorliegende Edition dagegen stellt den originalen Brieftext wieder her und ist erdies um fast vierhundert unver鐪fentlichte Dokumente erweitert. Ein ausfrlicher Anmerkungsapparat erl酳tert den inhaltlichen, biographischen und kulturgeschichtlichen Kontext.