Ist Deutschland impfmüde? Eine Evaluation der gegenwärtigen Situation

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: 2,0, Internationale Fachhochschule Bad Honnef - Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, ob es eine riskante Impfmigkeit der Deutschen gibt. Auch vor dem Hintergrund der aktuellen Brisanz des Themas, soll die Problematik untersucht werden, inwiefern die Impfmigkeit ein Risiko f die Bev闤kerung darstellt, sofern von einer Impfmigkeit ausgegangen werden kann. Ziel hierbei ist es, unter Einbezug wissenschaftlicher Daten, eine abschlie ende Aussage treffen zu k霵nen, ob und wenn ja, in welchem Ausma von einer riskanten Impfmigkeit in der deutschen Bev闤kerung gesprochen werden kann. Im Zuge der allgegenw酺tigen Coronakrise entzdet sich einmal mehr der Konflikt zwischen Impfbefwortern und Impfgegnern. Zu oft wird dieser jedoch auf emotionaler Ebene ausgetragen. Wo sich die einen eine Impfpflicht wschen, demonstrieren die anderen vehement gegen eine solche. Es entsteht der Eindruck, dass es bei der Diskussion manchmal an der evidenzbasierten Gespr踄hsgrundlage fehlt. Jeder beansprucht die Wahrheit und die Faktenlage f sich. Kritisch wird es dann, wenn aufgrund der politischen oder pers霵lichen Einstellung zum Thema Impfen zu einseitig berichtet wird. Wie bei vielen Bereichen gilt es, das F und Wider auf Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen abzuw輍en. Doch Impfgegner gibt es schon lange: Bereits 1890 haben sich diese schon in Form von sogenannten Impfgegner-Vereinen organisiert. In den letzten Monaten ist immer wieder der Begriff Impfmigkeit gefallen. Die WHO beschreibt Impfmigkeit als ein Ph鄚omen, wenn Impfungen sp酹er als empfohlen oder nicht durchgefrt werden, trotz der Zug鄚glichkeit der Impfstoffe. 2019 nahm die WHO die Impfmigkeit in die Liste der 10 gr?ten Bedrohungen f die globale Gesundheit auf. Impfungen sind eine der wichtigsten Entdeckungen der Medizin, die geimpfte Personen und bei ausreichend hoher Impfquote auch