Normative Bedeutung Von Handlungsfolgen: Paradigmatische Utilitaristische Ansätze Und Katholische Moraltheologie

Die Folgen des menschlichen Handelns sind f die Ethik immer relevant. Dies gilt f das Interagieren im famili酺en Nahbereich nicht anders als f Ph鄚omene des kollektiven Handelns wie z.B. den Klimaschutz. In dieser Hinsicht stimmen die meisten zeitgen飉sischen Ethikerinnen und Ethikern erein. Uneinigkeit herrscht hinsichtlich der Frage, wie die Ethik die verschiedenen Arten von Folgen gewichten sollte: Die einen vertreten die Ansicht, dass es der normativen Ethik prim酺 um die wahrscheinlichen Folgen gehen sollte, andere halten die tats踄hlichen Folgen f entscheidend. Offen ist auch, inwiefern zwischen intendierten und nicht intendierten Folgen unterschieden werden muss. Der Autor analysiert und diskutiert paradigmatische Ans酹ze des Utilitarismus und der katholischen Moraltheologie: den direkten Konsequentialismus J.J.C. Smarts, den indirekten Konsequentialismus Richard B. Brandts, den Proportionalismus Richard McCormicks und die Teleologie Bruno Schlers. Vor dem Hintergrund scholastischer und zeitgen飉sischer Handlungstheorien wird ein systematisches Konzept f eine differenzierte Berksichtigung der Handlungsfolgen in praktisch-moralischen Urteilen entwickelt.