Die Metaphorik des Geldes. Nicht für Geld und gute Worte

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universit酹 Duisburg-Essen (Germanistik), Veranstaltung: Sprache und Geld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende linguistische Hausarbeit besch輎tigt sich mit der Metaphorik des Geldes und der Fragestellung: Wie steht es um den Stellenwert unseres Geldes - und was verr酹 uns unsere Sprache darer? Im ersten Teil wird beschrieben, was Metaphorik an sich erhaupt ist. Seit der ersten Aristotelischen Definition hat sich eine fast 2500 Jahre anhaltende Debatte er dieses sprachliche Konzept entfaltet, die wohl nie ihren Endpunkt finden wird, da Sprache ohne Metaphern schlichtweg - im wahrsten Sinne des Wortes - nicht denkbar ist. In der Schule lernen wir: Eine Metapher ist ein Vergleich, nur ohne das Wort 'wie‛. Diese doch sehr vage Erkl酺ung reduziert die Metapher auf eine reine rhetorische Stilfigur: Zwei W顤ter werden durch eine bildliche Gleichsetzung aufeinander bezogen, vielleicht sogar tats踄hlich miteinander gleichgesetzt. Dass allerdings Ausdrke wie 'Geld abheben‛, es 'auf der Bank liegen lassen‛ oder andere Phrasen, die wir in unserer Alltagssprache benutzen, ebenfalls Metaphern sind, ist uns meist erhaupt nicht klar. Sprache ist ein menschliches, kulturelles Ph鄚omen und als solches durch unsere jeweilige Kultur gepr輍t. In der Betrachtung bestimmter sprachlicher Ausdrucksweisen kann also stets auch auf kulturelle Hintergrde, welche die Entwicklung dieser Ausdrke begstigt haben, geschlossen werden. Die Art, wie wir er Geld sprechen, gibt uns also ebenfalls Hinweise auf den gesellschaftlichen Stellenwert unseres Geldes. Die zentrale Fragestellung der vorliegenden Hausarbeit lautet: Welche Metaphern benutzen wir im Zusammenhang mit dem Konzept 'Geld‛ und was sagt dies er den Stellenwert, den wir damit unserem Geld beimessen, aus?