Bildungsumwege in Deutschland. Ethnische und soziale Herkunft als Dimensionen der Bildungsbenachteiligung

Sp酹estens seit dem Pisa-Schock (2000) wurde deutlich, dass im deutschen Bildungssystem keine Chancengleichheit herrscht. Die schulischen Leistungen von Scherinnen und Schern mit niedrigem Sozialstatus sowie die Leistungen von Scherinnen und Schern mit Migrationshintergrund blieben deutlich hinter denen ihrer Mitscher*innen zurk. Diese Forschungsarbeit behandelt die Frage, inwiefern Scher*innen aufgrund ihrer sozialen sowie ethnischen Herkunft im deutschen Bildungssystem benachteiligt werden. Au erdem wird in den Blick genommen, in welchem Verh鄟tnis diese beiden Benachteiligungsdimensionen stehen. Zur Ann鄣erung an die beschriebene Problematik wird auf theoretischer Ebene die Habitus- und Kapitaltheorie des Soziologen Pierre Bourdieu erl酳tert. Im empirischen Teil der Arbeit werden sechs narrative Interviews von Betroffenen analysiert, mit dem Ziel, entsprechende Diskriminierungsprozesse aufzudecken.