Luthers Glaube

In seinen Kritischen G鄚gen macht F. Th. Vischer folgenderma en seiner Begeisterung f Luther Luft: "Goethes Epigramm gegen das Luthertum meint die Einseitigkeit, womit sich Luther selbst und mit ihm seine Nation rein auf die inneren inhaltsvollen Interessen des Geistes warf, allem sch霵en Schein, aller sanften, menschlich sch霵en Bildung zun踄hst den Rken kehrte, so da die bildende Kunst, die Poesie stockte, die Grazien ausblieben und erst im Lauf der Jahrhunderte eine 酲thetische Bildung eintrat, welche bei den romanischen V闤kern in ununterbrochener Fortentwickelung mit oder nicht allzu sp酹 nach dem Abschlu des Mittelalters ihre Ble feierte. Und er vergi t sich zu fragen, ob er je einen Egmont, einen Faust, eine Iphigenie, ja, ob er je eines seiner Worte, ob Schiller je eines seiner Werke geschrieben h酹te, wenn nicht jene unsere derben Ahnen mitten durch die Welt des bestehenden sch霵en Scheins mit grober deutscher Bauernfaust durchgeschlagen und so eine Krisis der Zeiten herbeigefrt h酹ten, eine ethische Krisis, f welche nie und nimmer die 酲thetische Bildung ein Surrogat sein kann, welche vielmehr einer echten, tiefen,