Frau Bovary

Es war Arbeitsstunde. Da trat der Rektor ein, ihm zur Seite ein "Neuer", in gew鐬nlichem Anzuge. Der Pedell hinter den beiden, Schulstubenger酹 in den H鄚den. Alle Scher erhoben sich von ihren Pl酹zen, wobei man so tat, als sei man aus seinen Studien aufgescheucht worden. Wer eingenickt war, fuhr mit auf. Der Rektor winkte ab. Man setzte sich wieder hin. Darauf wandte er sich zu dem die Aufsicht frenden Lehrer. "Herr Roger!" lispelte er. "Diesen neuen Z鐷ling hier empfehle ich Ihnen besonders. Er kommt zun踄hst in die Quinta. Bei l鐽lichem Flei und Betragen wird er aber in die Quarta versetzt, in die er seinem Alter nach geh顤t." Der Neuling blieb in dem Winkel hinter der Te stehen. Man konnte ihn nicht ordentlich sehen, aber offenbar war er ein Bauernjunge, so ungef鄣r ffzehn Jahre alt und gr?er als alle andern. Die Haare trug er mit Simpelfransen in die Stirn hinein, wie ein Dorfschulmeister. Sonst sah er gar nicht dumm aus, nur war er h鐼hst verlegen. So schm踄htig er war, beengte ihn sein grer Tuchrock mit schwarzen Kn鞿fen doch sichtlich, und durch den Schlitz in den 礪melaufschl輍en schimmerten rote Handgelenke hervor, die zweifellos die freie Luft gew鐬nt waren. Er hatte gelbbraune, durch die Tr輍er erm?ig hochgezogene Hosen an und blaue Strpfe. Seine Stiefel waren derb, schlecht gewichst und mit N輍eln beschlagen.