Um ein blondes Frauenhaar

Dumpf tappend klangen Schritte im nachtdunkeln Treppenhaus. Einmal glitt ein Fu aus auf der Kante einer Stufe. Ein Poltern drang durch den finsteren Schacht des Stiegenraumes. Der herabschleichende Mensch hielt den Atem an und krampfte die rechte Hand fester um das Gel鄚der. Dann stahl er sich mit vorsichtigem Tasten der Sohlen weiter, bis er vor dem verschlossenen Haustor stand. Die Helle der Stra enbeleuchtung drang hier zwischen vergitterten Scheiben herein. Der zage Schimmer erflo ein verzerrtes Menschenantlitz, dessen sp鄣ende Augen ein paar Sekunden lang einen jenseits der Stra e schreitenden Fu g鄚ger verfolgten. Dieser Mann hatte den Mantelkragen hochgeschlagen, das Kinn in die schzende Hle vergraben, und ohne auf die Einsamkeit des Weges zu achten, strebte er irgendeinem Ziele zu. Ein Auto ratterte vorer. Als die Schritte des Mannes verhallten, der tosende Motor des Kraftwagens nicht mehr zu h顤en war, schob der Mensch im Hausflur ger酳schlos den Schlsel in das Schlo . Die sich nach innen 鐪fnende T lie sich ohne Me zurkziehen. Ein hastiger Blick stra auf und stra ab. Da weit und breit keine Menschenseele und kein Fahrzeug zu gewahren war, verlie der Flhtende das Haus. Mit dem leis zischenden Saugen des selbstt酹igen Tschlie ers ging langsam die Pforte zu. Ohne Hast, ohne unerlegtes sinnloses Gebaren, wenn auch am ganzen K顤per zitternd, glitt eine scheue Gestalt an den H酳sern entlang. Sie verschwand um die nahe Stra enecke und im Finstern einer schmalen Seitengasse.