Flusslandschaften: In Mittelalter Und Moderne

Flse sind (genauso wie Meere oder Gebirge) seit jeher ein pr輍ender Bestandteil von R酳men. Sie dienen als natliche Grenzen, formen den Charakter einer Landschaft und pr輍en das Bild ganzer Regionen. F die Wahrnehmung eines geografischen Raumes spielen Flse daher eine ganz wesentliche Rolle, und sie sind selbst aktiv an der Konstitution von R酳men beteiligt. In politischer Hinsicht sind Flse oftmals umk鄝pfte Grenzen oder Orte kriegerischer Auseinandersetzungen und k霵nen zur Projektionsfl踄he f nationale Diskurse werden. Gleichzeitig bilden sie aber auch R酳me des Kontakts, in denen kulturelle Transfer- und Austauschprozesse stattfinden; als solche tragen sie entscheidend zur Herausbildung von Raumkulturen bzw. zur Entstehung von Kulturr酳men bei. Die Vielfalt der Flusslandschaften zu umrei en und zugleich den Begriff zu konturieren, ist ein Ziel des vorliegenden Bandes.