Fußball und Religion in Lateinamerika in Zeiten der Fußballweltmeisterschaft

Auch in der Moderne bleiben die imagin酺en Bindungen mit den Darstellungen einer nationalen Identit酹 der soziale Kitt eines Volkes. Diese nationale Identit酹 n鄣rt die Werbung, die sie ihrerseits wieder aufgreift, um Produkte zu schaffen, die den Erwartungen der Verbraucher und ihrem Weltbild entsprechen. Dadurch soll der Erwerb der angebotenen Produkte/Dienstleistungen angeregt werden. Die Auffassung, dass der Zweck der Werbung nur darin besteht, Marken und Produkte zu f顤dern und den Konsum anzuregen, w酺e jedoch eine sehr reduktionistische Sichtweise. Wir dfen nicht ersehen, dass die Erwartungen der Verbraucher ihrerseits durch die Zeit, in der man lebt, und durch kulturelle Traditionen vermittelt werden, auf die man gelegentlich bewusst zurkgreift. So interagiert die Werbung als Kulturvermittler mit dem sozialen Imagin酺en. Die Werbung baut emotionale Bindungen zu den Verbrauchern auf, einschlie lich des Gefls der Zugeh顤igkeit, weil sie auch in soziale Beziehungen eingebettet ist, und letztlich k霵nen die Werbetreibenden selbst als Teil dieses imagin酺en Netzes aus Symbolen und Darstellungen, einschlie lich religi飉er, betrachtet werden.