Anerkennung auf dem Prüfstand der Arbeitsbewertung

Ich m鐼hte vor allem die Tatsache hervorheben, dass die Mobilisierung und die Hoffnung auf Verwirklichung bei den Arbeitsakteuren an erster Stelle stehen. Sowohl die Investition als auch die Motivation haben einen lebenswichtigen Charakter. Im engeren Sinne geht es f das Subjekt um seine Identit酹, seine Gesundheit und sein Leben. Die nicht komprimierbare Variation zwischen vorgeschriebener und tats踄hlicher Arbeit erinnert daran, dass die Arbeitsbewertung von paradoxer Natur und wenig objektivierbar ist. Sie erfordert eine kontinuierliche Analyse und kommt nicht umhin, sich selbst in Frage zu stellen. Im Laufe meiner Untersuchungen bei der SNCF oder in Krankenh酳sern hat sich gezeigt, dass das Gefl der Ungerechtigkeit aufgrund mangelnder Anerkennung die psychische Gesundheit der Arbeitnehmer unabh鄚gig von ihrem Status beeintr踄htigt. Denn die Kompetenzlogik stzt sich im Wesentlichen auf die Verfahrenslegitimit酹 im Gegensatz zur symbolischen Legitimit酹, die die Qualifikation auf der Grundlage des Konsenses strukturiert. In diesem Zusammenhang laufen die Kompetenzlogik und ihre verwaltungstechnische Rationalisierung dem alten Bewertungsmodell allm鄣lich den Rang ab. Das gr?te Risiko besteht jedoch darin, dass die Individuen auf Dauer dem Diktat der Produktivit酹 unterworfen werden, zum Nachteil der Arbeitskollektive und der mit den Sozialpartnern geknften Bindungen.