Unsichtbare Menschen: Eine Fallstudie Zur Räumlichen Wahrnehmung Von Geflüchteten Im Tübinger Süden

Diese Arbeit untersucht aus Sicht von Bewohner*innen in Tingen, wie Geflhtete wahrgenommen und in r酳mlichen Kontexten verortet werden. Zun踄hst erfolgt eine Verortung des Themas Fluchtmigration im Kontext der Globalisierung und sich daraus ergebenden Auswirkungen auf lokale Raumvorstellungen. Im Anschluss erfolgt eine Darstellung und Bestimmung zentraler Begrifflichkeiten und von Diskursen des deutschen Migrations- und Integrationsdispositivs. Dabei wird auf die Bedeutung von Quartieren als Orte der Aushandlung von Integration eingegangen. Erg鄚zend werden verschiedene wissenschaftliche Theorien zur Rahmung von r酳mlichen Wahrnehmungsprozessen dargestellt, welche die sp酹ere Empirie rahmen. Zur Erhebung von r酳mlichen Wahrnehmungsprozessen wurde eine eigene empirische Erhebung mittels Walking & Talking-Interviews im Tinger Sen durchgefrt, anhand derer eine gegenstandsbasierte Theorie er Wahrnehmungsmechanismen von Geflhteten entwickelt wird. Die Auswertung der Empirie erfolgt inhaltsanalytisch und orientiert sich an der Grounded Theory.