Neuronale Grundlagen der kognitiven Kontrolle über die Bewegungshemmung: Menschliches fMRI

Eine entscheidende Funktion der exekutiven Kontrolle ist die F鄣igkeit, einen Handlungsplan flexibel zu unterdrken oder zu 鄚dern, wenn er kontextabh鄚gig unangemessen ist. Mit Hilfe der menschlichen fMRT und einer kontextabh鄚gigen Stoppsignalaufgabe (SST) fanden wir eine funktionelle Doppeldissoziation zwischen dem rechten ventrolateralen pr輎rontalen Kortex (rVLPFC) und dem bi-lateralen frontalen Augenfeld (FEF). Die Aktivierung des rVLPFC war mit der Erkennung und Kodierung der Bedeutung von Stoppsignalen und der Reaktionshemmung verbunden, w鄣rend die FEF-Aktivit酹 die motorische Leistung unabh鄚gig von der Reiz-Reaktions-Zuordnung oder dem Kontext widerspiegelte. Au erdem waren die Bedeutung von Stoppsignalen und die Reaktionshemmung in separaten Regionen des rVLPFC repr酲entiert. Diese Ergebnisse wurden durch elektrophysiologische Ableitungen im rVLPFC und im FEF eines Affen weiter best酹igt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Hemmung eines geplanten Verhaltens nicht, wie bisher angenommen, von einem einzigen Gehirnsystem gesteuert wird, sondern von zwei neuronal unterschiedlichen Prozessen abh鄚gt.