Die geraubten und vergessenen Kinder der Organisation "Lebensborn e.V.": Kinder der Liebe oder Opfer einer rassistischen Ideologie?

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte - Europa, Note: 2,0, Universit酹 Mster, Veranstaltung: Der lange Schatten des Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird die komplexe und oft erschternde Geschichte des Lebensborn e. V. und der von ihm betroffenen Kinder beleuchtet. Der Verein Lebensborn wurde 1935 von Heinrich Himmler gegrdet und diente der Umsetzung rassenideologischer und bev闤kerungspolitischer Ziele der Nationalsozialisten. Dabei sollten "rassisch und erbbiologisch wertvolle" Mter unterstzt und deren Kinder betreut werden. Zudem wurden Kinder aus besetzten Gebieten geraubt und in Lebensborn-Heimen zur Adoption freigegeben. Diese Kinder wuchsen oft in dem Glauben auf, ihre Pflegeeltern seien ihre biologischen Eltern, bis diese Le aufgedeckt wurde. Die Arbeit zeigt, wie diese Enthlung viele Betroffene, darunter Gisela Heidenreich, dazu veranlasste, nach ihren wahren Wurzeln zu suchen. Die Untersuchung gibt einen tiefen Einblick in die Schicksale der sogenannten "Wunschkinder der SS" und die grausamen Selektionskriterien, nach denen sie ausgew鄣lt wurden - basierend auf "arischem" Aussehen und "Erbgesundheit".