Europe in Late Antiquity

Die Reihe Oldenbourg Grundriss der Geschichte dient seit 1978 als wichtiges Mittel der Orientierung, sowohl f Studierende wie f Lehrende. Sie l飉t seither ein, was ihr Titel verspricht: ein Grundriss zu sein, also einen Plan zur Verfung zu stellen, der aus der Vogelschau Einsichten gew鄣rt, die aus anderen Perspektiven schwerlich zu gewinnen w酺en.

Seit ihren Anf鄚gen ist die Reihe bei ihren wesentlichen Anliegen geblieben. In einer bew鄣rten Dreiteilung wollen ihre B鄚de in einem ersten Teil einen 鈁erblick er den jeweiligen historischen Gegenstand geben. Ein zweiter Teil wird bestimmt durch einen ausgiebigen Forschungserblick, der nicht nur den Studierenden in einem historischen Forschungsgebiet eine 鈁ersicht er gegenw酺tige wie vergangene thematische Schwerpunkte und vor allem Debatten gibt. Denn angesichts der Komplexit酹, Internationalit酹 sowie der zeitlichen Tiefe, die f solche Diskussionen kennzeichnend sind, stellt es auch f Wissenschaftler eine zunehmende Herausforderung dar, er die wesentlichen Bereiche einer Forschungsdebatte informiert zu bleiben. Hier leistet die Reihe eine wesentliche Hilfestellung - und hier l酲st sich auch das Merkmal identifizieren, das sie von anderen Publikationsvorhaben dieser Art deutlich abhebt. Eine umfangreiche Bibliographie rundet als dritter Teil die jeweiligen B鄚de ab.

Im Laufe ihrer eigenen Historie hat der Oldenbourg Grundriss der Geschichte auf die Ver鄚derungen in geschichtswissenschaftlichen Diskussionen und im Geschichtsstudium reagiert. Sie hat sich nach und nach neue Themenfelder erschlossen. Es geht der Reihe in ihrer Gesamtheit nicht mehr ausschlie lich darum, in der griechisch-r闣ischen Antike zu beginnen, um das europ鄜sche Mittelalter zu durchschreiten und schlie lich in der Neuzeit als unserer erweiterten Gegenwart anzukommen. Dieser Gang durch die Chronologie der deutschen und europ鄜schen Geschichte ist f die Orientierung im historischen Geschehen weiterhin grundlegend; er wird aber zunehmend erweitert durch B鄚de zu nicht europ鄜schen Themen und zu thematischen Schwerpunkten. Die Reihe dokumentiert damit die inhaltlichen Ver鄚derungen, die sich in den Geschichtswissenschaften international best鄚dig vollziehen.

Mit diesen Inhalten wendet sich die Reihee einerseits an Studierende, die sich die Komplexit酹 eines Themenfeldes nicht nur inhaltlich, sondern auch forschungsgeschichtlich erschlie en wollen. Andererseits sollen Lehrende in ihrem Anliegen unterstzt werden, Themengebiete in Vorlesungen und Seminaren vermitteln zu k霵nen. Im Mittelpunkt steht aber immer der Versuch zu zeigen, wie Geschichte in ihren Ereignissen und Strukturen durch Wissenschaft gemacht wird und damit selbst historisch gewachsen ist.

Hans Beck

Karl-Joachim H闤keskamp

Achim Landwehr

Steffen Patzold

Benedikt Stuchtey