Netzwerke Gegen Hitler Und Stalin: Die Pariser Wochenzeitung >Die Zukunft

Mit der Pariser Wochenzeitung Die Zukunft (1938-1940) grdete Willi Mzenberg, der einflussreichste antifaschistische Medienmacher der Zwischenkriegszeit, ein vision酺es Sprachrohr aller Hitler-Gegner. Unterstzt wurde er dabei von Arthur Koestler und Man鋊 Sperber sowie progressiven Christen und Sozialisten. Noch kurz vor dem Einbruch des Zweiten Weltkriegs entstand ein deutsch-franz飉isches und europ鄜sches Netzwerk, eine neue demokratische Alternative zum Kampf gegen das Hitlerregime und seinen Helfer Stalin: eine neue christlich-sozialistische Symbiose f ein neues Deutschlands in einem vereinten Europa.

Anhand neuer Archivfunde erz鄣lt das Buch eine beinahe untergegangene Geschichte: Die der letzten Kohorte von Dissidenten, Revolution酺en und Christen; Literaten, Wissenschaftlern und Kulturschaffenden, die noch bis in den Zweiten Weltkrieg hinein den Traum von Hitlers Sturz verwirklichen wollten. Ans Licht kommt die bisher verborgene Saga europ鄜scher Freiheitsk鄝pfer, Mittler und Expats zugleich, die nicht am Scheitern der politischen Parteien vor Hitler verzweifelten.

Begleitet werden Dutzende Akteure aus Kultur und Politik wie Alfred D鐽lin, Fritz von Unruh, Gter Thormann, Otto Klepper, Babette Gross und Anna Siemsen, Ren?Schickele, Josef Roth, Hermann Rauschning, Emmanuel Mounier, Pierre Vi幯ot, Man鋊 Sperber und Arthur Koestler. Sie schufen transnationale Netzwerke und Passagen zur Bek鄝pfung des Nationalsozialismus und grdeten die Deutsch-Franz飉ische Union "um Frankreich zu retten und Deutschland mit ihm".

Das "Mzenberg-Imperium" erweist sich als Paradigma f die fruchtbare Vernetzung aller Teile der Gesellschaft, gegen ihre Zerst顤ung durch totalit酺e Herrschaft und f eine gelebte Demokratie.