Träges Wissen im Spannungsfeld von Instruktion und Konstruktion. Entwicklung von Problemlösungsfähigkeiten im Unterricht

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Universit t Hamburg (Fachbereich Berufliche Bildung und Lebenslanges Lernen), Veranstaltung: Didaktische Forschung und Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen in der beruflichen Fachrichtung Medientechnik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit besch ftigt sich mit der Thematik des tr gen Wissens. Konkret wird die Frage beantwortet, welche empirisch fundierten Aspekte situierter Lernumgebungen dem Transfer und der Anwendbarkeit von erworbenem Wissen zutr glich sein und damit den Aufbau tr gen Wissens mindern k nnen. F r die Kl rung dieser Fragestellung werden zun chst die theoretischen Grundlagen zum tr gen Wissen und der aktuelle Forschungsstand zur F rderung des Wissenstransfers dargelegt. Dazu werden Aspekte situierter Lernumgebungen auf ihre empirische Evidenz berpr ft. Die f nf herausgestellten Kategorien, Authentizit t und Praxisn he, Komplexit t, multiple Perspektiven, Artikulation und Reflexion und sozialer Kontext bieten eine solide Grundlage f r die anschlie ende Analyse und Bewertung des beigef gten Unterrichtsentwurfs und k nnen, dar ber hinaus, f r zuk nftige Unterrichtsplanung verwendet werden. Das Hamburger Schulgesetz verdeutlicht mit einer gewissen Verbindlichkeit, dass nicht nur Wissensvermittlung zu den Aufgaben von Schulen geh rt, sondern dass auch weitere Aufgabenfelder einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Sch lern soll erm glicht werden, sich als m ndige B rger in der Gesellschaft zu etablieren, um aktiv am gesellschaftlichen, beruflichen und politischen Leben teilhaben zu k nnen. Die starke Kritik am Bildungssystem vonseiten der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zeigt jedoch, dass diese Ziele noch nicht erreicht sind. Obwohl das berufliche Schulwesen in Deutschland, im internationalen Vergleich, gut aufgestellt und wettbewerbsf hig ist, lassen sich die Defizite, die in den Medien oft berspitzt dargestellt werden, nicht