Ihre Heimat war das Memelland: 1944/45 - Flucht auf dem Pferdewagen, im Zug und über die Ostsee

Die Kleinbauerntochter Alinka Gindullis verlebt ihre Kindheit im Dorf Plicken, nahe Memel, der n顤dlichsten Stadt des Deutschen Reichs. Der Vater ist im Krieg. Als das Grollen der Front zu h顤en ist und der Landkreis zur Evakuierung aufruft, fliehen Mutter und Tochter aus dem bedrohten Memelland. Der Pferdewagen ist f Wochen ihr Zuhause, w鄣rend sie sich auf den von Trecks verstopften Stra en, er Tilsit und K霵igsberg zum Ostseehafen Pillau, nach Westen durchschlagen. In Swinemde erleben sie nur knapp den schweren Luftangriff des 12. M酺z 1945. Die Rote Armee rkt stetig n鄣er. Wieder msen sie ein Schiff betreten, das sie noch weiter in den Westen Deutschlands bringt. Von Sehnsucht und Heimatschmerz getrieben, frt es sie im ersten Nachkriegswinter zurk in den Osten, doch nur bis ins vorpommersche Greifswald. Dort erliegt die Mutter dem Typhus. Eine Feldb酳erin nimmt sich dem M輐chen an. Alinka verbringt zwei m酺chenhafte Kindheitssommer im Dorf Wampen an der Greifswalder Boddenkte, bevor das Schicksal sie auch hier ereilt und sie zu einem M輐chen der Stadt wird.