Schulromane der Gegenwart und ihre Darstellung von Macht

Erz鄣lende Schulliteratur ist untrennbar mit dem Ph鄚omen der Macht verbunden - diese Lesart dominiert die Rezeption literarischer Schulgeschichten seit dem Beginn ihrer Etablierung als eigenes Genre. Das Buch setzt sich daran anknfend mit der Frage auseinander, wie Macht in ausgew鄣lten Schulromanen des 21. Jahrhunderts lesbar wird. Es erweitert das Korpus um diesbezlich von der Forschung nicht bearbeitete Texte und begreift diese als Auseinandersetzung mit einer Gattung und ihren Konventionen. Sein Ansatz ist, Machtph鄚omene und ihre Literarisierung nachzuweisen: Es wird zum einen ersichtlich, dass Macht nicht nur ein Strukturelement der Schulgeschichte, sondern auch ein gestaltendes Ph鄚omen des Schulromans als Erz鄣lung ist. Zum anderen brechen neuere Texte den eigentlich genretypischen Konnex von Macht und Schule auf und zeigen, dass sich das Erz鄣len er Schule in dieser Hinsicht zur Gegenwart hin fundamental wandelt.